Krankenkassen bezuschussen Ernährungsumstellung – Warum sich Nachfragen lohnt

19.09.19

Viele Krankenkassen unterstützen ihre Mitglieder bei gesundheitlichen Maßnahmen – zum Beispiel bei Ernährungsumstellung – auch finanziell. Natürlich nicht ganz uneigennützig. Denn wie wichtig Ernährung in der heutigen Zeit geworden ist und welche Konsequenzen eine schlechte Ernährung haben kann, ist auch den Versicherern bewusst. So investiert die Assekuranz präventiv in die Kostensenkung von morgen.

Aber der Reihe nach. Wieder ein mal steht ein stressiger Tag an, viele Termine – da bleibt kaum Zeit zum Luftholen, wie soll denn da Zeit zum Essen bleiben? Und dann auch noch was Gesundes?

Auch bedingt durch die Berichterstattung der Medien, Social Media Trends und Klimawandel, setzen sich in der heutigen Zeit immer mehr Menschen mit einer gesunden, ausgewogenen Ernährung auseinander. Laut des diesjährigen Gesundheitsreports des Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, ist der gesundheitliche Aspekt in der Ernährung, nach dem Geschmack, mittlerweile 91 Prozent der Befragten wichtig. Genauso viele nehmen dieses Thema allerdings nach wie vor auf die leichte Schulter. Denn gleichzeitig stieg der Anteil der Übergewichtigen in Deutschland in den Jahren 2009 bis 2017 um fast 5 Prozent. Das heißt, dass mittlerweile über die Hälfte der Deutschen übergewichtig ist.

Notwendigkeit und Genuss

Essen hat biologische und soziale Aspekte. Zum einen ist die Nahrungsaufnahme eine Notwendigkeit, damit wir Energie für den Tag haben. Auf der anderen Seite ist es aber auch eine Sache des Genusses. Das gemütliche Sonntagsessen mit der Familie, die geselligen Freunde abends im Restaurant. Aber auch dann ist es wichtig, darauf zu achten, was man zu sich nimmt. Die Herausforderung ist immer sich ausgewogen zu ernähren.

Im aktuellen „insurance –  Das Magazin von Hoesch & Partner“ interviewten wir Phillip Schrempp, den CEO von foodspring. Der Gründer eines der am stärksten wachsenden Unternehmen im Segment der Nahrungsergänzungsmittel, steht in Persona für gesunde Ernährung. „Immer mehr Menschen achten immer stärker darauf, was sie zu sich nehmen und was das für Folgen für ihre Gesundheit und Leistungsfähigkeit hat“, so Schrempp. Und das ist auch gut so, denn schlechte, einseitige Ernährung kann neben Übergewicht auch andere Krankheiten hervorrufen. Stoffwechselerkrankungen, Herz-Kreislauferkrankungen und sogar Krebs können als Ursache ungesunde Ernährung haben.

Durchhalten lohnt sich

Jeder, der schon mal eine Diät gemacht hat, weiß, wie schwer das Durchhalten sein kann. Dabei können die positiven Auswirkungen gesunder, ausgewogener und regelmäßiger Ernährung nicht nur durch den Hausarzt attestiert werden. Auch das allgemeine Wohlbefinden steigt. Man fühlt sich fitter, kann besser schlafen und ist lernfähiger. Das motiviert und macht glücklicher. Dazu allerdings muss man sich erst einmal mit einer individuell passenden Ernährungsweise auseinandersetzen.

Und genau hierbei unterstützen die Krankenkassen, die gesunde Mitglieder schätzen, da diese natürlich weniger Kosten verursachen. Sie bieten nicht nur informative Beiträge zu Superfoods, Ernährungstrends und Diät-Tipps – sie stellen sogar Ernährungscoachs zur Verfügung. Aber auch Angebote wie „Abnehmen mit Vernunft“ sollten Versicherte sich ansehen. Dennoch geht es eben nicht nur darum schlank zu sein, sondern auch die allgemeine Gesundheit zu schützen.

Fazit

Neben besserem Schlaf, gesteigerte Leistungsfähigkeit und einer schlanken Linie, ist das stärkste Argument für gesunde Ernährung, die Vorbeugung verschiedenster Krankheiten. Sprechen Sie mit Ihrer Gesellschaft oder fragen Sie uns wenn Sie wissen wollen, ob und welche Angebote Ihre Krankenkasse (gesetzlich oder privat) für Sie vorhält. Unsere Spezialisten beraten Sie gern bezüglich möglicher Bezuschussungen.

Ihre Franceska Scheibler


Über den Autor Franceska Scheibler

Franceska Scheibler ist seit Juni 2019 Teil von Hoesch & Partner. Die studierte Germanistin (Bachelor of Arts, Justus-Liebig-Universität Gießen) ist als Quereinsteigerin ein waschechter Versicherungsneuling ohne Branchenbrille. Den daraus resultierenden objektiven Blick möchte sie sich möglichst bewahren. Denn sie stellt die Fragen, die den Endverbraucher interessieren.

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